Stephan Thumb, Pfarrer in Geisenhausen und Frontenhausen
In den Zeiten des 30jährigen Krieges trafen ihn schmerzliche Verluste.
Mitten im 30jährigen Krieg, tritt Stephan Thumb im Juli 1644 seinen Dienst auf der Pfarrei Geisenhausen an. Pfarrer Thumb hatte eine schwere Zeit: – von November 1648 bis Mai 1649 herrschte die Pest in Geisenhausen. 1645 stirbt seine Mutter, die Schwester und 1649 der Vater in Geisenhausen. Direkt nach den großen Wirren des Dreißigjährigen Krieges, wird 1649 Stefan Thumb Pfarrer und dann auch Dekan in Frontenhausen. Am 25. Mai 1681 stirbt Thumb in Frontenhausen. Er liegt in der Pfarrkirche St. Jakobus begraben. Das Porträt-Grabmal aus geflecktem rotem Marmor befindet sich in der hinteren Ecke des nördlichen Seitenschiffes.
Pfarrer und Dekan, Magister Melchior Thumb
Nachfolger auf der Pfarrei Frontenhausen wurde 1681 sein Vetter (Couseng) Melchior Thumb (geb. 1642, gest. 31.05.1715). Auch er wurde in der Pfarrkirche von Frontenhausen begraben, ein schönes Grabmal mit Inschrift und Wappen erinnert an ihn.
Peter Käser
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