In den Traditionsurkunden des Hochstift Regensburg und des Klosters St. Emmeram in Regensburg vom Jahre 889/891 erscheint Gerzen als »Jorcin«, und das benachbarte Neuhausen »Niuuinhusa« als Amtsgut des Diakons und königlichen Kanzlers Aspert. Diese Güter gehen in einem Tausch an den Diakon und königlichen Kanzler Aspert. In der Urkunde wird auch eine Kapelle in Velden und eine Kapelle in Pauluszell (Gde. Wurmsham, VG Velden) genannt.

aus der Pfarrkirche von Gerzen

Prinz Arnulf von Bayern
nahm die wertvolle Türe mit

Aus der Garnisonstadt München kamen im September 1880 große Truppenteile zu Fuß und zu Pferd in das Bina- und Vilstal, um eine Woche im Manöver ihre Kampfkraft zu zeigen. Darunter war auch ein Sproß aus dem edlen Geschlecht der Wittelsbacher,
– seine Königliche Hoheit Prinz Arnulf von Bayern.

In Folge des Herbstmanövers waren auch in Vilsbi-burg massive Truppenbewegungen festzustellen. Ein Sturmangriff auf das vom Feind besetzte Schwalbenholz bei Vilsbiburg bildete den Schluß der ersten Übung. Am Samstag wurde um Frauen-sattling – Binabiburg – Treidlkofen manövriert und der Sturmangriff auf den Dreifaltigkeitsberg bei Binabiburg unter dem Donner und im Pulverdampf der Geschütze, bot ein „militärisches Schauspiel“. Während des Manövers besuchte Prinz Arnulf, an-lässlich des „Dreibund Krieger- und Veteranen-Bruderschaftsfestes“ auch die Pfarrei Binabiburg und machte im Pfarrhof einen Empfang.
Das 1. Bataillon des königlich berittenen Infanterie-Leibregiments – dessen Oberst Prinz Arnulf war -, zog in Gerzen ein um Quartier zu nehmen. Prinz Arnulf besuchte auch einige Male die Pfarrkirche von Gerzen und es erregte besonders die wertvolle hölzerne Kanzeltüre aus dem Jahr 1512, auf deren Innen- und Außenseite Gemälde angebracht sind, sein besonderes Interesse. Und, die Kanzeltüre wurde vom Prinzen erworben. Zu Ende des Manö-vers am 20. September 1880 nimmt Prinz Arnulf die wertvolle Kanzeltüre mit nach München.

Wie es mit der wertvollen Türe weitergeht, erfahren sie im nachfolgenden Bericht.
Peter Käser

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Das Grabmal der Familie Schretl bei der Kirche von Gerzen Ein verdienstvoller Geistlicher errichtet seiner Familie ein Grabmal

In der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München befinden sich die vier Grabsteinbücher des Freisinger Fürstbischofs Johann Franz Eckher auf Kapfing und Lichteneck aus dem Jahr 1693. Hierin sind Zeichnungen von Grabdenkmälern, welche sich heute gar nicht mehr an den Originalorten befinden. So auch das Grabmal der Familie des Lambrecht Schretl und seiner Gattin Susanna, das sich an der Kirchenmauer im Friedhof der Pfarrkirche St. Georg in Gerzen befunden hat.

 Der Sohn, Magister Virgilius Schretl war De-kan und Pfarrer in Gerzen. Er hat seiner Familie einen Grabstein gesetzt. Die Eltern, so geht es aus der Grabstein-Zeichnung hervor, sind beide im Jahr 1495 verstorben. Dann steht auf dem Stein der Hinweis, dass sich in der Kirche in ei-nem Fenster der Sohn Virgilius, Dekan und Pfarrer, 1511 verewigt hat.
Auf dem Grabstein sind die Wappen der El-tern, die Inschrift, und im unteren Teil ist die ganze Familie, mit dem Priester Virgilius Schretl dargestellt.
Nicht nur die Zeichnung aus dem Eck-her´schen Grabsteinbuch bringt den Hinweis auf die Schretl und den verschollenen Grab-stein. Der Freisinger Stifts-Archivar Wilhelm von Prey schreibt in seiner Adelsbeschreibung von 1740, der »Schröttl zu Peuerbach und Starzell« auch über den Priester Virgilius Schretl und dessen Familienabstammung.
Somit kann mit den Nachforschungen aus der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München ein guter Nachweis zu einem heute verschollenen Grabmal er-bracht werden.
Peter Käser
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Der Titel von Sonderausstellung und Museumsschrift   dient auch als Motto für den Museumsabend.
Der Titel von Sonderausstellung und Museumsschrift dient auch als Motto für den Museumsabend.
Die interessierten Besucher warten auf den Vortrag von Museumsleiter Lambert Grasmann.
Die interessierten Besucher warten auf den Vortrag von Museumsleiter Lambert Grasmann.
Kröninger Geschirrfunde kann man in dem weiten Absatzgebiet bis hinunter nach Südtirol nachweisen.
Kröninger Geschirrfunde kann man in dem weiten Absatzgebiet bis hinunter nach Südtirol nachweisen.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Bei der schön gelegenen Wallfahrtskirche kann man deutlich den älteren Teil mit dem Turm (vorne) von der Erweiterung unterscheiden.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Bei der schön gelegenen Wallfahrtskirche kann man deutlich den älteren Teil mit dem Turm (vorne) von der Erweiterung unterscheiden.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Am Chorbogen kann man ablesen, dass die Erweiterung wegen des starken Andranges von Wallfahrern im Jahr 1775 erfolgt ist.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Am Chorbogen kann man ablesen, dass die Erweiterung wegen des starken Andranges von Wallfahrern im Jahr 1775 erfolgt ist.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Einige Votivtafeln erzählen von den Anliegen der Gläubigen, die in alter Zeit aus einem weiten Umkreis zu dem Gotteshaus kamen.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Einige Votivtafeln erzählen von den Anliegen der Gläubigen, die in alter Zeit aus einem weiten Umkreis zu dem Gotteshaus kamen.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Pfarrer Hermann Stanglmayr hat den Teilnehmern der Heimatfahrt viel Interessantes aus der Wallfahrtsgeschichte zu erzählen.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Pfarrer Hermann Stanglmayr hat den Teilnehmern der Heimatfahrt viel Interessantes aus der Wallfahrtsgeschichte zu erzählen.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Der Loizenkirchener Pfarrherr ist ein überzeugter Förderer der rund 300 Jahre alten Wallfahrtsstätte.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Der Loizenkirchener Pfarrherr ist ein überzeugter Förderer der rund 300 Jahre alten Wallfahrtsstätte.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Zum Dank für den freundlichen Empfang überreicht Heimatvereins-Vorsitzender Peter Barteit (rechts) Pfarrer Stanglmayr ein Buchgeschenk.
Dreifaltigkeit auf der Öd
Zum Dank für den freundlichen Empfang überreicht Heimatvereins-Vorsitzender Peter Barteit (rechts) Pfarrer Stanglmayr ein Buchgeschenk.
Industriemuseum Dingolfing
Direkt neben der historischen Herzogsburg hat die Stadt Dingolfing ein altes Gebäude zu einer modernen Sammlung ausgebaut.
Industriemuseum Dingolfing
Direkt neben der historischen Herzogsburg hat die Stadt Dingolfing ein altes Gebäude zu einer modernen Sammlung ausgebaut.
Industriemuseum Dingolfing
Die Anfänge der Industrialisierung in der Stadt an der Isar sind in diesem Modell einer mechanischen Werkstatt dokumentiert.
Industriemuseum Dingolfing
Die Anfänge der Industrialisierung in der Stadt an der Isar sind in diesem Modell einer mechanischen Werkstatt dokumentiert.
Industriemuseum Dingolfing
In dieser Abteilung wird die Wirkungsweise einer Transmission mit ihren vielfältigen Möglichkeiten aber auch Gefahren gezeigt.
Industriemuseum Dingolfing
In dieser Abteilung wird die Wirkungsweise einer Transmission mit ihren vielfältigen Möglichkeiten aber auch Gefahren gezeigt.
Industriemuseum Dingolfing
Auch dies ein frühes Produkt aus der Industriestadt an der Isar: Blumentöpfe aus Keramik.
Industriemuseum Dingolfing
Auch dies ein frühes Produkt aus der Industriestadt an der Isar: Blumentöpfe aus Keramik.
Industriemuseum Dingolfing
Angesichts des legendären Goggomobils werden Erinnerungen an die ersten Urlaube in den 1950er Jahren wach.
Industriemuseum Dingolfing
Angesichts des legendären Goggomobils werden Erinnerungen an die ersten Urlaube in den 1950er Jahren wach.
Industriemuseum Dingolfing
Segen oder Fluch? Nach dem Erfolg des Goggomobils weitete Andreas Glas die Modellpalette in ungeahnte Höhen aus.
Industriemuseum Dingolfing
Segen oder Fluch? Nach dem Erfolg des Goggomobils weitete Andreas Glas die Modellpalette in ungeahnte Höhen aus.
Schloss Peuerbach
Das ländliche Baudenkmal hat eine lange Geschichte. Schon Michael Wening hat es Anfang des 18. Jahrhunderts in einem Stich festgehalten.
Schloss Peuerbach
Das ländliche Baudenkmal hat eine lange Geschichte. Schon Michael Wening hat es Anfang des 18. Jahrhunderts in einem Stich festgehalten.
Schloss Peuerbach
Heute präsentiert sich der Palast insbesondere von der Gartenseite im italienischen Stil.
Schloss Peuerbach
Heute präsentiert sich der Palast insbesondere von der Gartenseite im italienischen Stil.
Schloss Peuerbach
Überaus freundlich wird die Reisegruppe des Heimatvereins von Schlossherr Dietrich von Gumppenberg empfangen.
Schloss Peuerbach
Überaus freundlich wird die Reisegruppe des Heimatvereins von Schlossherr Dietrich von Gumppenberg empfangen.
Schloss Peuerbach
Sehr markant ist die Fassadengliederung, die sich nach dem Umbau Ende des 19. Jahrhunderts ergeben hat.
Schloss Peuerbach
Sehr markant ist die Fassadengliederung, die sich nach dem Umbau Ende des 19. Jahrhunderts ergeben hat.
Schloss Peuerbach
Dietrich von Gumppenberg kann den Fahrtteilnehmern viel aus der langen Geschichte des Familiensitzes erzählen
Schloss Peuerbach
Dietrich von Gumppenberg kann den Fahrtteilnehmern viel aus der langen Geschichte des Familiensitzes erzählen
Schloss Peuerbach
Zum Erinnerungsfoto stellen sich die Teilnehmer der Heimatfahrt mit dem Schlossherren auf der Gartenterasse in Position.
Schloss Peuerbach
Zum Erinnerungsfoto stellen sich die Teilnehmer der Heimatfahrt mit dem Schlossherren auf der Gartenterasse in Position.

Ein verschollenes Grabmal, – als Zeichnung wieder entdeckt

»Die Leberskircher zu Lichtenhaag – Seindt an Ehren vest und zach«.
Auf den großen Turnieren wurden die Herren der Leberskircher von der Vils,
mit diesem Turnierspruch angesagt.

Das Grabmal des Adeligen Haidenreich Leberskircher von Lichtenhaag zu Gerzen und Mangern, befindet sich nicht mehr in der Pfarrkirche St. Georg in Gerzen. Dort hatten die Leberskircher ihr Familienbegräbnis.

Die Leberskircher von Leberskirchen prägten das Herrschaftsbild an der oberen Vils. Sie gehörten zum bayerischen Turnieradel und waren ein überaus erfolgreiches Geschlecht, das über 600 Jahre an der Vils lebte. Haidenreich war der Sohn des Ritters Alexander Leberskircher, dessen ca. drei Meter hohes Ritter-Marmorgrabmal sich in die Kirche von Gerzen befindet.
Der Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher auf Kapfing und Lichteneck hat in seine Grabsteinbücher aus dem Jahr 1693 so manchen Grabstein gezeichnet, der sich in heutiger Zeit nicht mehr am Ursprungsort befindet.
So geschehen auch mit dem verschollenen Grabmal des Haidenreich Leberskircher, dem diese Nachforschung gebührt.

Peter Käser

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Peter Käser
Das Grabmal der » ANNA VON PREYSING «
in der
Stadtpfarrkirche Sankt Martin in Landshut

Die Nachforschungen zum Grabmal der Anna von Preysing führen unweigerlich zu weiteren Persönlichkeiten im Landshuter Umkreis:
Stephan Trainer, fürstlicher Rentmeister und Regierungsrat von Landshut, Hofkammerrat in München.
Dr. Augustin Paumgartner, fürstlicher Rat, Kanzler der Regierung in Landshut, und seinem großartig gearbeiteten Grabmal in St. Martin von Landshut.
Zu den Frieshamer, Leitgeb, Stäringer zu Kalling und natürlich dem Adelsgeschlecht der Preysing von Altenpreysing/Kronwinkl.
Nicht in der Preysinger Gruftkapelle in der Abteikirche des Klosters Seligenthal von Landshut wurde Anna von Preysing begraben, sondern in der Landshuter Stadtpfarrkirche St. Martin.
Der Landshuter Oberrichter Johann Albrecht von Preysing war Annas Gatte. Erst 37 Jahre alt war Anna, als ihr Gemahl 1587 verstarb. Sie heiratete nicht mehr, sondern widmete sich ausschließlich ihren vielen Kindern, und der Verwaltung ihrer Güter. Ein Jahr vor Annas Tod, übergab sie am 8. August 1605 ihrem Sohn Johann Warmund von Preysing als »Schenkung unter Lebenden« die ganze, zum Teil schon von ihrer Mutter Sabina, geb. Trainer ererbte Herrschaft.
Die Familien-Linie der Preysing zu Moos führte der Sohn Johann Warmund v. Preysing zu Kronwinkl, Kammerer, Rat und Viztum zu Straubing, weiter.
In der Thomaskapelle von St. Martin in Landshut fand Anna von Preysing 1606 ihre letzte Ruhestätte.
Die große Rotmarmorplatte zeigt in einem Rollenwerk die Inschrift, darunter befinden sie die Ehewappen der Preysing und Trainer.
Als ein Zeugnis Jahrhunderte langer Tradition, vermittelt auch dieses Denkmal in der Gegenwart eine geistige Botschaft der Vergangenheit: memento mori.

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Der historische Bauteil (rechts) wurde maßstabgerecht so ergänzt, dass die Formensprache des Jahres 2013 deutlich erkennbar ist.
Der historische Bauteil (rechts) wurde maßstabgerecht so ergänzt, dass die Formensprache des Jahres 2013 deutlich erkennbar ist.
Vom neu geschaffenen Aufgang zur Pfarrkirche zeigt das denkmalgeschütztes Gebäude ein ruhiges Erscheinungsbild.
Vom neu geschaffenen Aufgang zur Pfarrkirche zeigt das denkmalgeschütztes Gebäude ein ruhiges Erscheinungsbild.
Simone Pangerl, die Leiterin der Kinderkrippe St. Marien (3. von links) begrüßt unter den zahlreichen Gästen auch Ersten Bürgermeister Helmut Haider (links).
Simone Pangerl, die Leiterin der Kinderkrippe St. Marien (3. von links) begrüßt unter den zahlreichen Gästen auch Ersten Bürgermeister Helmut Haider (links).
Kreisarchäologe Thomas Richter erzählt von den Ausgrabungen im Bereich des ehemaligen Benefiziatenhauses und hat in Zweitem Bürgermeister Johann Sarcher (links neben ihm) einen aufmerksamen Zuhörer.
Kreisarchäologe Thomas Richter erzählt von den Ausgrabungen im Bereich des ehemaligen Benefiziatenhauses und hat in Zweitem Bürgermeister Johann Sarcher (links neben ihm) einen aufmerksamen Zuhörer.
Architekt Thomas Neumeister (rechts) führt die Gäste in das architektonische Konzept ein.
Architekt Thomas Neumeister (rechts) führt die Gäste in das architektonische Konzept ein.
Viele interessierte Gäste und auch einige Vertreter des Stadtrates überzeugen sich von der gelungenen Instandsetzung des historischen Baudenkmals.
Viele interessierte Gäste und auch einige Vertreter des Stadtrates überzeugen sich von der gelungenen Instandsetzung des historischen Baudenkmals.
Die Ausgrabungen rund um das alte Benifizatenhaus der Weberstiftung sind in Schaubildern dokumentiert.
Die Ausgrabungen rund um das alte Benifizatenhaus der Weberstiftung sind in Schaubildern dokumentiert.
Dieser Plan zeigt die historische Situation rund um die Pfarrkiche um das Jahr 1830
Dieser Plan zeigt die historische Situation rund um die Pfarrkiche um das Jahr 1830
Der Museumsmitarbeiter Gerd Wallner fühlt sich im Kreis der Betreuerinnen der AWO-Kinderkrippe sichtlich wohl.
Der Museumsmitarbeiter Gerd Wallner fühlt sich im Kreis der Betreuerinnen der AWO-Kinderkrippe sichtlich wohl.
Die Ehrengäste stellen sich nach den Vorträgen zum Erinnerungsfoto auf.
Die Ehrengäste stellen sich nach den Vorträgen zum Erinnerungsfoto auf.

• Ein großer Frauentag
• Errichtung der Expositur 1910
• Die Expositur Wippstetten
• Eine Kirche mit Geschichte

In den Nachforschungen zur Wallfahrtskirche von Wippstetten in der Gemeinde Krö-ning, Verwaltungsgemeinschaft Gerzen, wird versucht, ein Fundament für die Jahr-hunderte lange Traditionswallfahrt zu »Unserer Lieben Frau von Wippstetten« zu fin-den und gerecht zu werden. Die Matrikeln des Bistums Regensburg geben dazu reichlich Stoff her. Im Staatsarchiv von Landshut lagern die Rechnungen zu Renovie-rungen der Jahre 1854 bis 1949. Material findet sich im Archiv des Heimatvereins Vilsbiburg. Die prächtige Ausstattung der Kirche im Stil des Spätbarocken und der Rokokozeit um 1760, lassen den Besucher beeindruckend und staunend verweilen.
Es war eine Marienverehrung, die weit über das Umland hinaus viele Pilger und Wallfahrer, in das waldreiche Gebiet des „Kröning“ brachten. Und es waren die Frauentage, der Kirchweihtag und Tage der Verehrung, der in der Kirche verehrten Hei-ligen Nothelfer.
1909/10 wurde, in der bis dorthin von der Pfarrei Gerzen versorgten Filiale, eine Expositur mit eigenem Priester errichtet. Die vielen Verlöbnisse und Gebetserhörun-gen wurden in vielen Votivgaben, ob in Wachs, Silber, Holz oder als gemaltes Bild in der Kirche dankend eingebracht. An die 7.129 Verlöbnisse oder Gebetserhörungen wurden in ein Mirakelbuch eingeschrieben.
Schon 1559 steht in der Regensburger Bistumsmatrikel: „Die Kirche ist sehr gut ausgestattet – zum Schönsten mit aller Zier zugerichtet und sauber gehalten“.
Peter Käser
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