Autorenlesung von Peter Weber am 24. Januar 2019 „Kindheit, Krieg und neue Heimat“

Flucht und Vertreibung
Am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 beherbergte die Stadt Vilsbiburg zahlreiche Flüchtlinge und Heimatlose. Unter ihnen befand sich auch die Familie von Peter Weber, die sich zuvor mehr als ein Jahr auf der Flucht aus ihrer Heimatstadt "Gertianosch" befand.
Flucht und Vertreibung
Am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 beherbergte die Stadt Vilsbiburg zahlreiche Flüchtlinge und Heimatlose. Unter ihnen befand sich auch die Familie von Peter Weber, die sich zuvor mehr als ein Jahr auf der Flucht aus ihrer Heimatstadt „Gertianosch“ befand.
Das Buch
Das Schicksal der Familie ist Thema des 2018 veröffentlichten und heute vorgestellten Buches. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder erzählt Weber darin von den Lebenserinnerungen der Familie, die nach der beschwerlichen Flucht 1945 in Gassau bei Bonbruck erstmals sesshaft werden konnte.
Das Buch
Das Schicksal der Familie ist Thema des 2018 veröffentlichten und heute vorgestellten Buches. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder erzählt Weber darin von den Lebenserinnerungen der Familie, die nach der beschwerlichen Flucht 1945 in Gassau bei Bonbruck erstmals sesshaft werden konnte.
Die Familiengeschichte
Immer wieder ordnet Peter Weber die persönliche Geschichte in das Zeitgeschehen ein: Der Vater, der als Soldat kämpfte und parallel die Familie, die sich im Flüchtlingstross in Richtung Bayern bewegte.
Die Familiengeschichte
Immer wieder ordnet Peter Weber die persönliche Geschichte in das Zeitgeschehen ein: Der Vater, der als Soldat kämpfte und parallel die Familie, die sich im Flüchtlingstross in Richtung Bayern bewegte.
Ankunft in Bayern
Geboren auf dem Bauernhof in Gassau, wo die Familie untergebracht war, fühlte sich Peter Weber immer als Bayer mit einer besonderen Herkunftsgeschichte. Sofort nach seinem Renteneintritt widmete er sich der Aufarbeitung dieser Geschichte.
Ankunft in Bayern
Geboren auf dem Bauernhof in Gassau, wo die Familie untergebracht war, fühlte sich Peter Weber immer als Bayer mit einer besonderen Herkunftsgeschichte. Sofort nach seinem Renteneintritt widmete er sich der Aufarbeitung dieser Geschichte.
Banater Schwaben heute
Unter den Gästen der Lesung befanden sich einige mit Banater Herkunft, sogar aus Gertianosch. Besonders für sie war die Lesung auch eine Reise in die eigene Familienvergangenheit.
Banater Schwaben heute
Unter den Gästen der Lesung befanden sich einige mit Banater Herkunft, sogar aus Gertianosch. Besonders für sie war die Lesung auch eine Reise in die eigene Familienvergangenheit.

Vorträge in Vilsbiburg – Wissenschaftliche Prüfungen

2 400 Briefe werden im Jahr 1986 an Vilsbiburger Haushalte vom Schweizer P. Frölich geschickt. Er möchte über die Arbeit des Wünschelrutengängers Freiherr von Pohl aufklären. Von Pohl hatte 1929 die Stadt Vilsbiburg nach Wasseradern untersucht und diese in einer Karte eingezeichnet. Es stellte sich heraus; an Krebs erkrankte hatten ihr Bett über einer Wasserader. Das Ergebnis der Untersuchung wurde vom Vilsbiburger Stadtrat beglaubigt. Die Vilsbiburger wurden nach dieser Aufklärung unruhig. In Vorträgen versuchte die „Gesellschaft für Geobiologie“ beruhigend aufzuklären. Forschungsminister Riesenhuber lässt „Erdstrahlen“ wissenschaftlich erforschen. Wissenschaftler untersuchten zwei Jahre das Phänomen der Treffsicherheit von Rutengängern. Der Projektleiter konstatierte: Die Ergebnisse sind nicht zufällig!
Peter Käser
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Niederschrift der Mitgliederversammlung am 20. März 2018 mit Neuwahlen

Niederschrift
über die ordentliche Mitgliederversammlung des Heimatvereins für den Alt-Landkreis Vilsbiburg e.V. am Dienstag, 20. März 2018 in der Kolpinggaststätte Vilsbiburg

Die Einladung erfolgte termingerecht schriftlich unter Angabe der Tagesordnung sowie durch Veröffentlichung in der „Vilsbiburger Zeitung“

Beginn der Versammlung: 19.30 Uhr

Die Versammlung wurde von Vorsitzender Peter Barteit bis zu den Neuwahlen  geleitet.

Anwesenheit: Siehe beiliegende Liste (88 Mitglieder, 8 Gäste)
Die Versammlung ist beschlussfähig

Einwände gegen die ordnungsgemäße Ladung und gegen die Tagesordnung wurden nicht erhoben.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung, Regularien
2. Kurzberichte über Vereinsarbeit, Museum, Kasse und Kassenrevision
3. Änderung der Satzung des Heimatvereins für den Alt-Landkreis Vilsbiburg e.V.
(siehe dazu die Vorschläge auf der zweiten Seite dieser Einladung)
4. Bildung eines Wahlausschusses
5. Neuwahlen von Vorstand und Beirat sowie der Kassenrevision
6. Einführende Worte des neuen Vorsitzenden
7. Höhe und Fälligkeit des Mitgliedsbeitrages 2018
8. Jahresprogramm für 2018
9. Verschiedenes

Zu TOP 1:
Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung. Er wies darauf hin dass dies eine denk-würdige Versammlung ist, da es den Heimatverein seit 90 Jahren gibt und hier und heute ehrenamtliche Mitarbeiter ausscheiden die seit über 45 Jahren also seit mehr als der Hälfte des Bestehens aktiv sind.
Der Vorsitzende begrüßte die erschienen Mitglieder und Gäste, unter Ihnen Bürgermeister Haider, Rudolf Lehner als Vertreter des Landrates, die Stadträte Sterr, Hiller, Brams und Schwimmer, den Kreisrat Meier, den Präsidenten des Rotary-Club Herrn Stetter. Von den befreundeten Organisationen, Peter Geldner von Arlan, die Herren Jani aus Neumarkt und Husty aus Landau. Als Vertreter der Presse Herrn Betz von der Vilsbiburger Zeitung. Sowie Altbürgermeister und Ehrenmitglied Josef Billinger.

Die Versammlung gedachte der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder, besonders wurde des erst vor kurzem verstorbene zweite Vorsitzende Günter Knaus gedacht.

Die Niederschrift der letztjährigen Versammlung war im Rundschreiben Nr. 46 veröffentlicht worden, Einwände dagegen wurden nicht erhoben.

Bürgermeister Haider erklärte in seinem Grußwort, dass er gern zur Versammlung gekommen ist, da hier die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besprochen werden. Wenn zu Beginn der Tätigkeit von Herrn Grasmann und Barteit noch alles überschaubar war, so ist das was über die Jahre geschaffen wurde wirklich bemerkenswert und hat den Museumspreis im letzten Jahr sicherlich verdient erhalten. Nach dem Abschied von Bert Grasmann und mit der Einstellung von Annika Janßen als hauptamtliche Nachfolgerin, wurde die richtige Entscheidung getroffen und wir sind für die Zukunft gut aufgestellt.

Stellvertretender Landrat Lehner richtete Grüße von Landrat Dreier aus. Er betonte dass der Heimatverein eine gute Arbeit für jetzige und zukünftige Generationen leistet, damit diese sehen können was in unserem Raum geleistet wurde.
Herr Stetter als zukünftiger Vorsitzender des Rotary-Clubs bedankt sich für die Einladung. Er und der Rotary-Club verfolgt die Arbeit des Heimatvereins seit 22 Jahren. Zur Unterstützung der Arbeit des Heimatvereins hat er eine Spendenscheck von 500 € mitgebracht.

Vorsitzender Barteit bedankt sich bei Bürgermeister Haider.
Auch beim stellvertretenden Landrat bedankte sich Vorsitzender Barteit für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung durch den Landkreis und bat dies auch an den Landrat weiterzuleiten.
Beim Rotary-Club bedankte sich der Vorsitzende vor allem für die finanzielle Unterstützung.

Mit seiner Antwort auf die Grußworte leitete der Vorsitzende gleichzeitig auf den Tagesordnungspunkt zwei über.

Zu TOP 2:
Gleichzeitig mit dem Dank für die Grußworte erläutert und versichert der Vorsitzende dass die Stadt sich auf das Team des Museums verlassen kann. In den letzten Jahrzehnten wurden durch das ehrenamtliche Team, das Museum und dessen Renommee aufgebaut. Heute erreichen uns Anfragen aus aller Welt zur Kröninger Hafnerei und zur Geschichte von Vilsbiburg. Wichtig ist dabei auch die Zusammen-arbeit mit dem Landesmuseum in Bruneck/Südtirol zur Verbreitung der Kröninger Hafnerware. Die Stadt wird nicht enttäuscht werden, denn das ehrenamtliche Team des Heimatvereins wird sich bemühen mit der neuen Museumsleiterin zusammen-zuarbeiten wie dies bisher geschehen ist, zum Renommee des Heimatmuseums.

Als erstes erklärt Museumsleiter Lambert Grasmann das sein letzter Bericht umfangreicher wird als die bisherigen. Er berichtet, dass das Museum 2017 an 114 Tagen geöffnet war. Es wurden 53 Sonderführungen betreut (15 mehr als im Vorjahr), davon 15 Schulklassen. Insgesamt sind 2.755 Besucher gezählt worden. Im abgelaufenen Jahr waren sechs Veranstaltungen im Museum und der Kirche.
Die Sonderausstellung zur Kindheit in Vilsbiburg ist abgeschlossen, die Museums-schrift läuft gut und ist fast ausverkauft.
Die Möbelausstellung ist die voraussichtlich letzte Abteilung die im Museum eingerichtet wurde. Dabei werden auch Kupfergeschirr und Uhren mit ausgestellt.
Die Auflösung des Karmeliten Klosters wurde als Anlass genommen für die neue Sonderausstellung über alle in Vilsbiburg tätigen Ordensgemeinschaften.
Für den Museumspreis hatte sich das Museum bereits zweimal beworben, war jedoch gegen die hauptamtlichen Museen nicht zum Zuge gekommen. Im letzten Jahr haben wir aber auf Anhieb den Preis für ehrenamtlich geführte Museen erhalten.
Im letzten Jahr erhielten wir auch die Druckerpresse der Firma Geiselberger, mit der der Vilsbiburger Anzeiger ab 1876 gedruckt wurde. Außerdem bekamen wir 8 lfd. Meter Zeitungen für das Archiv.
Die Benedikt-Auer-Stiftung, die viele Gegenstände für das Museum erwerben konnte ist leider in ihren Möglichkeiten sehr eingeschränkt, da die Zinserträge von früher 2.000 € auf ca. 400 € zurückgegangen sind.

Kassenverwalter Rupert Sitter erstattete den Kassenbericht, mit folgenden Zahlen:
Bestand am 31.12.2016 – Übertrag auf 2017                                         17.753,66 €
Einnahmen 2017                                                                                         37.835,28 €
Ausgaben 2017                                                                                           18.212,46 €
Guthaben am 31.12.2017                                                                          37.376,48 €

Der von Schriftführer Stadlöder vorgetragene Revisionsbericht, des Kassenprüfers Herman Mayr, bescheinigte dem Kassenverwalter eine einwandfreie Kassenführung.

Die Versammlung erteilte dem Kassenverwalter und der Vorstandschaft einstimmig Entlastung.

Wortmeldungen zu den Berichten gab es nicht.

Zu TOP 3:
Der Satzung wird eine Präambel vorangestellt:
„Aus Gründen der Vereinfachung wird im folgenden Text die männliche Form verwendet. Die jeweiligen Begriffe gelten jedoch in den männlichen und weiblichen Formen entsprechend“.
In § 2 Absatz 6 wird ergänzt:
„Die Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig. Ausgenommen ist der von der Stadt Vilsbiburg bestellte hauptamtliche Museumsleiter“.
Nach § 7 Abs. 1, Satz 1 wird ein neuer Satz 2 eingefügt:
„Der von der Stadt Vilsbiburg bestellte hauptamtliche Museumsleiter gehört darüber hinaus dem Vorstand als Mitglied an“.

Der Vorsitzende erläutert der Versammlung die nötigen Änderungen in der Satzung aufgrund der Einstellung einer hauptamtlichen Museumsleiterin durch die Stadt.

Die Änderungen werden einstimmig genehmigt

Zu TOP 4:
Als Wahlleiter wird Bürgermeister Haider vom Vorsitzenden Barteit vorgeschlagen und einstimmig genehmigt.
Als Helfer schlägt der Wahlleiter Willi Niedermeier und Karl Heinz Metz vor, für den Fall einer schriftlichen Abstimmung.
Dem Vorschlag wird von der Versammlung zugestimmt.

Zu TOP 5
Für die Neuwahlen schlägt der Wahlleiter vor die Abstimmung per Handzeichen durchzuführen.
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

Die Neuwahlen ergaben:
1. Vorsitzender –  Stephan Priller
2. Vorsitzender – Fritz Lingott
Schriftführer – Rudolf Stadlöder
Kassenverwalter – Günter Staudinger

Beirat:
Barteit, Brandlhuber, Eckermann, Geilersdorfer, Grasmann, Hauer, Ideli, Käser, Kerscher, Lainer, Lehner, Lück, Michl, Schwarzbözl, Schwimmer, Sitter, Sterr, Thume, Weber, Weixlgartner, Ziegltrum.
Die Beiräte wurden im Block einstimmig gewählt.

Siehe hierzu auch anliegendes Wahlprotokoll.

Nach den durchgeführten Neuwahlen überreichte Bürgermeister Haider im Namen der Stadt ein Präsent an den scheidenden Vorsitzenden und Museumsleiter und dankte ihnen für die jahrzehntelange geleistete Arbeit.

Zu TOP 6
Der neue Vorsitzende Stephan Priller übernahm die Leitung der Versammlung. Er bedankte sich nochmals für das Vertrauen und kündigte an das die neue Vorstand-schaft  mit der hauptamtlichen Museumsleitung den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen werde und natürlich auch bestrebt ist das Museum weiter zu entwickeln.
Dann übergab er im Namen des Heimatvereins, an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Barteit, Grasmann und Sitter, unter dem stehenden Beifall der Versammlung, ein Geschenk für ihre Verdienste um den Verein.

Zu TOP 7
Auf Vorschlag des Vorsitzenden beschloss die Versammlung einstimmig, den Jahresbeitrag 2018 unverändert festzusetzen:
Einzel-Mitgliedschaft                   € 10,00
Partner-Mitgliedschaft                 € 15,00
Fälligkeit im April 2018

Zu TOP 8
Der Vorsitzende gibt folgende Termine für das Jahr 2018 bekannt:
21.4.2018           Musik im Museum („Fräulein Kitty und die SchlaWiener“)
13.5.2018           Internationaler Museumstag (Familiennachmittag)
26.5.2018           Dreifaltigkeitsmesse in der Spitalkirche
16.6.2018           Um 10.00 Uhr Eröffnung der neuen Sonderausstellung
9.9.2018             Tag des offenen Denkmals
13.9.2018           Heimatfahrt nach Ortenburg
24.11.2018        Katharinenmesse in der Spitalkirche

Zu TOP 9
Zum Tagesordnungspunkt gab es keine Vorschläge und Wortmeldungen.

Der Vorsitzende schloss den offiziellen Teil der Versammlung um 21.05 Uhr.

Diesem schloss sich ein Vortrag von Museumsleiterin Annika Janßen mit dem Thema:
„Weibliche Dienstboten in Vilsbiburg am Ende des
19. Jahrhunderts“
an.

Vor Beginn Ihres Vortrages stellte sich Frau Janßen mit einem kurzen Lebenslauf und beruflichen Werdegang der Versammlung vor.

Die Versammlung endete um 22.00 Uhr.

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Peter Barteit                  Stephan Priller                                          Rudolf Stadlöder
Vorsitzender                  Vorsitzender                                             Schriftführer

und die Messungen des Rutenmeisters Jakob Stängle 1972 in Vilsbiburg.
Immer wieder wird über Zusammenhänge zwischen Krankheiten und dem Standort des Patienten berichtet. Alle diese Beobachtungen werden jedoch nach wie vor von weiten Kreisen der Medizin mit der Begründung abgelehnt, sie seien nicht ernst zu nehmen, weil sie nicht durch rein physikalische Untersuchungsmethoden bestätigt werden können.
Im Oktober 1972 machte der Rutenmeister Jakob Stängle aus Bernstadt/Ulm, mit einem Szintillationszähler mit angeschlossenem Schreiber, Messungen der Grundstrahlung über Vilsbiburger Wasseradern. Hier stellte er auch eine erhöhte Grundstrahlung, genau mit der Breite der von Freiherrn von Pohl in seiner im Jahr 1929 gefertigten Karte mit den eingezeichneten Wasseradern fest.
Peter Käser
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Eigentlich war es eine Sensation, als der Dachauer Rutengänger Gustav Freiherr von Pohl eine ganze Stadt mit seinen Wünschelruten untersuchte, und das auch noch im tief verschneiten Winter, im Januar 1929. Die überregionale Presse bekam davon Wind und nahm sich der Sache an.
So hat in Vilsbiburg die Untersuchung allem Misstrauen standgehalten. Es war eine ehrliche, der Forschung dienende Arbeit; eine Meisterleistung. Eine Meisterleistung, die v. Pohl durch seine nachfolgenden Arbeiten mit Entstörapparaten und die dazu erklärenden unwissenschaftlichen Deutungen zunichte gemacht hat.
Viele Jahrzehnte ist es her, da Freiherr von Pohl die Stadt Vilsbiburg und Grafenau untersuchte. Auch heute sind es immer noch Vermutungen, die in Sachen Wasseradern und ihren Einfluss aufgestellt werden. 1972 machte der Rutenmeister Jakob Stängle aus Bernstadt/Ulm, mit einem Szintillationszähler mit angeschlossenem Schreiber, aufwändige Messungen der Grundstrahlung über bestimmten Pohl`schen Vilsbiburger Wasseradern. Hier stellte er auch eine erhöhte Grundstrahlung, genau mit der Breite der 1929 gefundenen Wasseradern fest. Vielleicht könnte die heutige moderne Messtechnik zu einer Klärung führen?
Peter Käser
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Kinderkochkurs zur Sonderausstellung

Viele köstliche Rezepte kennen wir aus den dicken Kochbüchern der Mönche und Nonnen, die seit dem Mittelalter viele Gerichte – immer saisonal und regional – zauberten. Nach einer Führung durch die Ausstellung gehen wir zur Mittelschule und kochen mit alten Rezepten.

Kosten pro Kind: 16 Euro; Anmeldung über die VHS Vilsbiburg
Samstag, 19. Januar 2019
09:45 – 13:00  Uhr
        

Autorenlesung Peter Weber

„Kindheit, Krieg und neue Heimat

Eindrücklich schildern die Brüder Hans und Peter Weber in „Kindheit, Krieg und neue Heimat“, ihr Leben. Es ist eine lange Reise, die die Familie aus dem Banat nach Bayern führt – durch den Krieg und die Nachkriegszeit – mit Station in Vilsbiburg… Peter Weber liest aus seinem Buch und illustriert die verschiedenen Stationen der Familie mit vielen Bildern.

Donnerstag, 24. Januar 2019
19:00 Uhr, Eintritt frei

Jahresversammlung des Heimatvereins

mit einem Vortrag von
Pfarrer Msgr. Johann Schober
„Die Deutung der Ortsnamen ist spannend wie eine Rätsellösung – Ausgewählte Ortsnamen der Stadt Vilsbiburg“
Die Ortsnamen sind heute als immaterielles Kulturgut anerkannt.
Pfarrer Spirkner hat sich in den dreißiger Jahren mit den Ortsnamen im Vilsbiburger Raum beschäftigt. Aber der Zugang zu Quellen war sehr eingeschränkt und auch die Erkenntnisse der Sprachwissenschaft waren nicht mit den heutigen zu vergleichen.
Die Stadt Vilsbiburg zählt 152 Ortsteile. Eine Auswahl davon wird Pfarrer Johann Schober aus Adlkofen am 12. März im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins vorstellen. In Hinsicht auf die bevorstehende Jahresausstellung wird er dabei auch auf Gewässernamen wie  die Vils (bereits 748 erwähnt) und die Bina (Erstbeleg von 790) sowie auf Ortsnamen eingehen, die mit Wasser zu tun haben: Brandlmaierbach, Bründl, Haarbach, Goldbrunn, Kurzbach, Lofeneck, Pfaffenbach und Rombach.

im Gsellenhaus
am Dienstag, 12. März 2019
um 19:30 Uhr

Foto: Pfarrer Johann Schober

Eröffnung der Ausstellung „Baudenkmalpflege im Landkreis Landshut“

Weit über 1.300 Baudenkmäler aus allen Stilepochen – Kirchen wie Burgen, Villen wie Bauernhäuser – bilden einen großen kulturgeschichtlichen Schatz des Landkreises Landshut, den es zu schützen und zu bewahren gilt.
Einige besonders gelungene Beispiele wurden ab März 2018 erstmals im Landratsdamt Landshut in einer Posterausstellung gezeigt. Diese Wanderausstellung wird nun für kurze Zeit bei uns zu sehen sein.
Donnerstag, 28. März 2019
19.00 Uhr
Eintritt frei
 
              

Denkmalpflege in Vilsbiburg; Foto: S. Degenbeck

Internationaler Museumstag

„Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“
Museen haben die Aufgabe, materielles und immaterielles Kulturerbe zu bewahren. Wir widmen uns an diesem Internationalen Museumstag zwei schönen und wichtigen – fast schon verschwundenen Kulturtechniken, die auch in unserem Museum eine Rolle spielen:
Eine Entdeckungsreise durch die Welt der historischen Milchverarbeitung sowie das eigenhändige Fertigen von Holzspielzeugen.
In einem interaktiven Rahmen für Alt und Jung kann geschaut und verkostet, ausprobiert und das eigene Spielzeug gefertig werden.
Sonntag, 19. Mai 2019
Der Eintritt in das Museum ist an diesem Tag frei.

Denkmalpflege in Vilsbiburg; Foto: S. Degenbeck

Eröffnung Sonderausstellung „Oha! H2O – Vilsbiburg und das Wasser“

Genau vor einhundert Jahren konnte nach langer Diskussion die zentrale Wasserversorgung in Vilsbiburg gebaut und in Betrieb genommen werden – nicht nur aus hygienischer Sicht war dies ein Meilenstein in der Entwicklung des Marktes. Die Wasserversorgung revolutionierte nicht nur die Hausarbeit, sondern auch Handwerk, Gesundheit und Wohlbefinden.

Über die Bedeutung des Trinkwassers hinaus nähert sich die neue Jahresausstellung des Heimatmuseums Vilsbiburg dem facettenreichen Thema „Wasser“ von ganz verschiedenen Seiten, denn der kleine Fluss Vils prägte alles Leben, die Siedlungsgeschichte, die bauliche Entwicklung, die Freizeit und Arbeit.

Samstag, 1. Juni 2019
10.00 Uhr
Eintritt frei

               

Das untere Tor mit Holzbrücke

Dreifaltigkeitsmesse

Samstag, 15. Juni 2019
19:00 Uhr

Das untere Tor mit Holzbrücke

Ferienrogramm 2019

Holzflieger basteln im Ferienprogramm
Auch in 2019 beteiligt sich das Heimatmuseum Vilsbiburg – Kröninger Hafnermuseum wieder am Ferienprogramm der Stadt. Am Mittwoch, den 7.8.2018, 14-16 Uhr werden coole Holzflieger und lustige Korkmännchen gebastelt. Es sind noch wenige Plätze frei!
Leider sind alle Plätze schon vergeben!
Hier geht’s zur Anmeldung.

Das untere Tor mit Holzbrücke

Tag des offenen Denkmals

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“
Wir setzen das diesjährige Motto in Form von drei verschiedenen Stadtrundgängen um. Sternförmig bewegen wir uns dabei auf das Museum zu und lassen den Tag im Spitalgarten ausklingen.
Rundgang Nr. 1 „Stadtplatz“: Ein etwa einstündiger Rundgang wird die Häuser und das veränderte Erscheinungsbild besonders der Fassaden über die letzten Jahrhunderte in den Blick nehmen.
Rundgang Nr. 2 „Friedhof und Stadtplatz“: Ein etwa 1,5-stündiger Rundgang wird bei der Pfarrkirche beginnend zunächst auf den Friedhof führen, wo Grabsteine und Grabmale eine ganz eigene Geschichte von Kunst und Architektur erzählen. Anschließend führt der Rundgang über die obere Stadt und den Stadtplatz zu den Häusern der wichtigsten Bürgerfamilien, deren Grabstätten zuvor besichtigt wurden. Auch dieser Rundgang endet im Spitalgarten.
Rundgang Nr. 3 „Stadtplatz für Kinder und Familien“: Ein etwa einstündiger Rundgang über den Stadtplatz, verbunden mit einigen Rätsel- und Mitmachstationen gibt einen Überblick über die Architekturgeschichte der Stadt.
Sonntag, 8. September 2019
14.00 bis 17.00 Uhr

Die Teilnahme an allen Angeboten des Tags des offenen Denkmals und auch der Eintritt ins Museum sind kostenfrei und ohne Anmeldung.

Das untere Tor mit Holzbrücke

Heimatfahrt

Auch in diesem Jahr hat unser Mitglied Peter Käser wieder eine Heimatfahrt für die Mitglieder des Heimatvereins geplant. Die Ziele sind:
Neufraunhofen: Kirche St. Johannes,
Altdorf bei Landshut: Heimat- und Archäologie-Museum,
Kirche Heilig Blut bei Landshut.

Bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthaus Oberloher in Geisenhausen werden wir den Tag ausklingen lassen.
Sonntag, 22. September 2019
Abfahrt 12:00 Uhr bei der Stadthalle

Foto: P. Käser, Heilig-Blut-Kirche

Katharinenmesse

Samstag, 23. November 2019
19:00 Uhr

Foto: P. Käser, Heilig-Blut-Kirche

»Mit der Wünschelrute auf Spurensuche«
Gustav Freiherr von Pohl suchte Wasser für Vilsbiburg
und fand Zusammenhänge von Wasseradern und Krankheiten

Es gibt geheimnisvolle, übersinnliche Vorgänge in der Natur und im Menschenleben, die wir mit Hilfe der uns bekannten Naturgesetzte sehr oft nicht erklären können. Die Wissenschaft, die diese geheimen Vorgänge zu erforschen und zu enträtseln versucht, nennen wir Okkultismus. Die Meinungen über das, was an diesen Dingen wahr ist und durch Naturgesetze erklärt werden kann, gehen oftmals stark auseinander.
Im Jahr 1928 wird der Dachauer Wünschelrutengänger Gustav Feiherr von Pohl nach Velden und Vilsbiburg geholt um Wasseradern für Brunnen zu suchen. Die aufsteigende Feuchtigkeit veranlassten ihn in Vilsbiburg im Januar 1929 eine Forschung zu starten, die Wasseradern einer ganzen Stadt zu eruieren und mit Tiefe, Breite und Intensität in eine Karte einzutragen. – Um dann eine Diagnose zu stellen: Krebserkrankungen auf Wasseradern? Dieses ist Pohl im „doppelten Blindversuch“ gelungen.
Peter Käser
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In der neuen Sonderausstellung über die Vilsbiburger Orden, kann die 300 Jahrealte Rotmarmor-Grabplatte mit einer Inschrift, des am 26. August 1717 verstorbenen ersten Vilsbiburger Eremiten oder Klausners, des Fraters Paul Pornhauser besichtigt werden. Die Franziskaner waren keine größere Männer-Ordensgemeinschaft in Vilsbiburg. Es waren die Eremiten, die Klausner, die sich als Franziskanerfratres auf einer Eremitei als Einsiedler niederließen. Als ere-mitische Zeugen haben sie ihr einsames Leben gelebt, das zu den ältesten Formen der Nachfolge Jesu Christi gehört. Antonius von Padua ist der Urvater aller Franziskaner-Eremiten und Mönche.
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Paul Pornhauser, erster Einsiedler in Vilsbiburg