Velden : Feldǔ. Die derzeit früheste Namenszuordnung im Jahre 802.

Die derzeit früheste Namenszuordnung im Jahre 802.

Die Zeitspanne vom Jahr 773 bis zu den nächsten Nennungen von Velden in den Jahren 802 und 818 sind kurz. Velden hatte sich zum Verwaltungsbezirk entwickelt; zu einem Zentrum eines herzoglichen bzw. königlichen Wirtschats- und Verwaltungsbereiches, eines so genannten Gaues, dem „Gau Felda“.“. In einer Freisinger Traditionsnotiz vom 11. Juni 802 wird die Vorstellung über das damalige „Feldum“ klarer. Dort heißt es, dass Graf Audulf in „Feldum“ in einen Rechtstreit entschied. Damit ist Velden als zentraler Ort mit dem Grafengericht für die weit um Velden herum liegende Umgebung dokumentiert. In der Aufschreibung vom 11. Juni 802 geschieht nun auch die derzeit früheste erste Notiz, bei der Velden selbst eindeutig angesprochen wird.

Mit einer kleinen Sammlung von Bildern möchte der Heimatverein an Peter Barteit erinnern.

am 1. September 2021 konnten 12 Kinder den Stadtturm besichtigen

Rudolf Stadlöder begrüßte 12 Kinder, die von Ihren Müttern zum Spitalgarten begleitet worden waren. Nach einer interessanten Einführung konnten sie es kaum erwarten, in den Turm zu gehen. Auch dort hat ihnen Rudolf Stadlöder die interessannte Geschichte des Stadtturms erklärt und hat die jungen, interessierten Besucher in alle Winkel des Turms schauen lassen. Am Ende der Sommerferien war das für sie ein schönes Erlebnis, das ihnen sicher in Erinnerung bleiben wird.

Sie ist eine der vielen Mariä Himmelfahrtskirchen mit dem Patroziniumstag 15. August.

In der Matrikel von 1665 hat die Kirche das Patrozinium „Mariä Opferung“. Der alte Bau hatte zwei Bauperioden: Ein altes Langhaus und ein im 17. Jahrhundert angefangenes deutlich erhöhtes Presbyterium. Der Pfarrer schreibt: „Man hat den Eindruck, in einen Keller zu gehen“. In den Jahren 1892/94 entstand ein Neubau unter dem Geisenhauserer Maurermeister Josef Eder jun. Die Innenausstattung fertigte der renommierte Landshuter Altarschreiner und Bildhauer Michael Mayer.

Es war ein Festtag, als der Regensburger Bischof Ignatius von Senestrey am 7. Juni 1894 die Kirche weihte und ihr als Patronin Jesu Mutter, Mar

geboren am 2 Mai 1946 gestorben am 28. September 2021

Das Bild zeigt ihn beim Museumsabend am 8. Oktober 2013. Zur Begleitung der Sonderausstellung: „Vilsbiburg 1948 – 1968-schwierige Zeiten und Neubeginn“. Zur Vorstellung des belgeitenden Buchs von Lambert Grasmann fand ein Museumsabend im Kröningersaal statt. In Veröffentlichungen und Anlässen dieser Art ziterte er überzeugend von George Santayana (1863-1952) spanisch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller „Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen!“

Der Heimatverein für den Altlandkreis Vilsbiburg trauert um seinen langjährigen ehemaligen Vorsitzenden Peter Barteit.

30 Jahre war er Vorsitzender für den Heimatverein. In dieser Zeit wuchs die Zahl der Mitglieder auf mehr als 500 an.

Er hat sich in außergewöhnlicher Weise um unseren Verein verdient gemacht. Seiner Leitung und Voraussicht ist zu verdanken,

dass Museumsleitung und Museumsteam so erfolgreich tätig sein konnten und können. In der Geschichte des Heimatvereins

nimmt Peter Barteit einen herausragenden Platz ein.

Verfassungsmedaille in Silber 2016  für Peter Barteit

Die Präsidentin des Bayerischen Landtags verleiht jedes Jahr zum Verfassungstag die Verfassungsmedaille. Dieses Jahr wurde am 9. Dezember auch die Lebensleistung von Peter Barteit gewürdigt. Barbara Stamm: „Sie haben die Verfassung mit Leben erfüllt“. Dieter Wieland, Autor und Dokumentarfilmer aus Landshut hielt den Festvortrag zum Thema „Bayern ist ein Kulturstaat“ und bescheinigte den Geehrten: „Ihre Leistung ist ein wunderbares Stück Bayern“. Die Veranstaltung wurde von der BTB Big Band Landshut umrahmt.

Peter Barteit, geboren am 2. Mai 1946 in Velden, Bundesbahn-Obersekretär und von 1990 bis1996 1. Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg wurde von der Landshuter Abgeordneten Ruth Müller für die Verleihung der Verfassungsmedaille vorgeschlagen. „Die Verdienste Peter Barteits im Sinne der Bayerischen Verfassung, insbesondere der Art. 3 „Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl“ und Art. 140 „Kunst und Wissenschaft, das kulturelle Leben und der Sport sind vom Staat und Gemeinden zu fördern.“, sind meiner Meinung nach sehr bedeutend“, so Müller, die insbesondere seine Tätigkeit als Vorsitzenden des Vilsbiburger Heimatmuseums und als Kreisheimatpfleger in ihrer Begründung anführte.

Peter Barteit ist seit 1969 auf dem Gebiet der Heimatforschung und Heimatpflege tätig. Von 1973 bis 1988 war er 2. Vorsitzender des Heimatvereins Vilsbiburg und ist seit 1988 – also seit über vier Jahrzehnten dessen Vorsitzender. Ihm ist eine rasante Aufwärtsentwicklung des 1928 gegründeten Heimatvereins mit zu verdanken. Sein organisatorisches Talent und nicht nachlassende Kampagnen führten den Verein von damals 50 Mitgliedern zum heutigen Stand von 580. Der Verein betreut ehrenamtlich das Heimatmuseum Vilsbiburg – Kröninger Hafnermuseum. Er hat seither in regelmäßigen Abständen Sonderausstellungen konzipiert und durchgeführt.

Seit 1. Juli 2009 ist Peter Barteit Kreisheimatpfleger für den südlichen Teil des Landkreises Landshut. Ihm liegt vor allem die Erhaltung des historischen, denkmalgeschützten Stadtbildes von Vilsbiburg am Herzen. Im Besonderen bemüht er sich unter anderem seit Jahren mit den amtlichen Stellen um den Erhalt und die Sanierung eines besonderen denkmalgeschützten Hafnerhauses in der Gemeinde Kröning. Mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Heimatvereins unterstützte er tatkräftig auch eine über zweieinhalb Jahre gehende Ausgrabung in und an einem ehemaligen Hafneranwesen in Kleinbettenrain. Mit einer Reihe von Veröffentlichungen machte Peter Barteit auf sich aufmerksam. 

Die Auszeichnung wurde am 1. Dezember 1961 vom damaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet. Sie gehört zu den staatlichen Auszeichnungen, die im Freistaat Bayern am seltensten – also noch seltener als der Bayerische Verdienstorden – verliehen werden. „Der Bayerische Landtag will mit dieser exklusiven Auszeichnung all den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes Dank sagen und sie in ihrem Engagement bestärken, sich in herausragender Weise dafür einzusetzen, den Zusammenhalt der Menschen in Bayern zu festigen. Peter Barteit ist einer der Männern und Frauen, die sich aktiv für die Werte der Bayerischen Verfassung engagieren und damit beweisen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, diese mit Leben zu erfüllen und hat damit diese Anerkennung seiner Lebensleistung verdient“, so Ruth Müller, die sich über die Auszeichnung Peter Barteits im Jubiläumsjahr der Bayerischen Verfassung besonders freut. „Die Verleihung der Verfassungsmedaille in Silber erfüllt mich mit großer Zufriedenheit. Vor allem weil sie sich auf die Bayerische Verfassung bezieht, die der Sozialdemokrat Dr. Wilhelm Hoegner in der schweren Zeit des Exil, wohin er vor dem in seiner Heimat wütenden nationalsozialistischen Terror flüchten musste, für ein besseres Bayern entworfen hat. Es sind die wesentlichen Aussagen der Verfassung, von denen ich mich in meiner fast 50jährigen ehren- und hauptamtlichen Tätigkeit für die Allgemeinheit habe leiten lassen“, so Peter Barteit in einer ersten Reaktion nach seiner Auszeichnung

Bayerische Gemeindezeitung

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Feierlicher Abschluss der kulinarischen Zeitreise mit einer musikalischen „Hin-Führung“

Der Dionysimarkt ist für das Team des Heimatmuseums Anlass die Sonderausstellung „Mahlzeit! in Vilsbiburg – Eine Zeitreise“ mit Sonderöffnungszeiten und einer musikalischen Hin-Führung zu beenden.

Am 10. Oktober 2021 bietet sich Museumsbesuchern die letzte Chance die Sonderausstellung „Mahlzeit!“ im Heimatmuseum zu besichtigen. Nach einer durch Corona und mehrere Lockdowns geprägten Ausstellungssaison, die wenig Programm und Veranstaltungen erlaubte, kann von 10.00 bis 16.00 Uhr hier noch einmal besichtigt werden, wie und was Menschen unserer Region früher aßen.

Als besondere Aktion wird es dabei in diesem Jahr ab 10.00 Uhr eine musikalische Hin-Führung mit anschließender Kurzführung durch die Sonderausstellung geben. Auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen gestaltet sich dies heuer aber etwas komplizierter: Eine erste Gruppe beginnt in der Spitalkirche mit dem kurzen Konzert der „Musikalischen Freunde“ unter Leitung von Alexandra Priller, die sich in gewohnt humorvoller Weise dem Ausstellungsthema angenommen haben. Parallel dazu gibt es eine Führung in der Sonderausstellung mit dem anderen Teil der Gäste. Anschließend tauschen die Gruppen.

Wer es erst am Nachmittag ins Museum schafft, kommt jedoch ebenfalls in den Genuss, das Programm vollständig wahrzunehmen. Es wird während der Öffnungszeiten immer ein Mitglied des Vereins anwesend sein und locker im Gespräch mit den Gästen durch die Ausstellung führen. Die musikalischen Beiträge können mit dem eigenen Smartphone über QR-Codes abgerufen werden.

Die früheste Nennung von Velden an der Vils im Jahr 773.

Velden, als „feldin“ am 13. September 773 in einer Aufschreibung des Bistums Freising genannt, ist der früheste Beleg für einen Ortsnamen im Altlandkreis Vilsbiburg. Dabei werden in der Aufschreibung die Priester mit Namen Sigo, Similiter und Roadperth sowie der Diakon Erlapalt genannt; sie übergeben ihre Besitztümer der Freisinger Bischofskirche. Der Besitz des Priesters Sigo befindet sich in der „Grenznachbarschaft zu Velden“. Der bayerische Herzog Tassilo III. stimmt den Schenkungen zu.

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In der Pfarrkirche Velden, in Ruprechtsberg bei Velden und in der Pfarrkirche von Aich in der Gemeinde Bodenkirchen sind die Stammbegräbnisse der Adeligen der Reickher mit einigen großen Marmor-Grabmälern.

 Die Reickher waren Burgverwalter des Regensburger Hochstiftsbesitzes Eberspoint bei Velden.

Ihr Besitz war an der Vils und Bina: In Biedenbach bei Velden, Samberg, Aich, Langquart in der Gde. Bodenkirchen und Vilssöhl bei Vilsbiburg. Tywold Reickher war Rentmeister Herzog Ludwigs und Hofmeister des Klosters Seligenthal in Landshut, wo er auch begraben liegt.

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