Aus der Geschichte von Wippstetten:
• Ein großer Frauentag
• Errichtung der Expositur 1910
• Die Expositur Wippstetten
• Eine Kirche mit Geschichte
In den Nachforschungen zur Wallfahrtskirche von Wippstetten in der Gemeinde Krö-ning, Verwaltungsgemeinschaft Gerzen, wird versucht, ein Fundament für die Jahr-hunderte lange Traditionswallfahrt zu »Unserer Lieben Frau von Wippstetten« zu fin-den und gerecht zu werden. Die Matrikeln des Bistums Regensburg geben dazu reichlich Stoff her. Im Staatsarchiv von Landshut lagern die Rechnungen zu Renovie-rungen der Jahre 1854 bis 1949. Material findet sich im Archiv des Heimatvereins Vilsbiburg. Die prächtige Ausstattung der Kirche im Stil des Spätbarocken und der Rokokozeit um 1760, lassen den Besucher beeindruckend und staunend verweilen.
Es war eine Marienverehrung, die weit über das Umland hinaus viele Pilger und Wallfahrer, in das waldreiche Gebiet des „Kröning“ brachten. Und es waren die Frauentage, der Kirchweihtag und Tage der Verehrung, der in der Kirche verehrten Hei-ligen Nothelfer.
1909/10 wurde, in der bis dorthin von der Pfarrei Gerzen versorgten Filiale, eine Expositur mit eigenem Priester errichtet. Die vielen Verlöbnisse und Gebetserhörun-gen wurden in vielen Votivgaben, ob in Wachs, Silber, Holz oder als gemaltes Bild in der Kirche dankend eingebracht. An die 7.129 Verlöbnisse oder Gebetserhörungen wurden in ein Mirakelbuch eingeschrieben.
Schon 1559 steht in der Regensburger Bistumsmatrikel: „Die Kirche ist sehr gut ausgestattet – zum Schönsten mit aller Zier zugerichtet und sauber gehalten“.
Peter Käser
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