Eröffnung der Sonderausstellung „…viel köstlich Wachsgebild“
Die Lebzelter- und Wachszieher-Familie Lechner in Vilsbiburg am 25. Juni 2011
Heimatvereins-Vorsitzender Peter Barteit spricht von einer Sonderschau, die das Zeug zur Rekord-Ausstellung hat. Museumsleiter Lambert Grasmann stellt ein ausgefeiltes Ausstellungskonzept vor. Zahlreiche Ehrengäste verfolgen die Ausstellungseröffnung. Pater Ulrich Heroven betont die enge Beziehung der Erzeugnisse des Wachszieherbetriebes Lechner mit der Wallfahrt Maria Hilf in Vilsbiburg. Dritter Bürgermeister Rudolf Lehner unterstreicht die Bedeutung des Ausstellungsthemas für die Vilsbiburger Wirtschafts-, Sozial- und Medizingeschichte. Landrat Josef Eppeneder spricht von einer Ausstellung, deren Bedeutung weit über die Grenzen der engeren Heimat hinausgeht. Dr. Günther Lechner (links) ein Nachfahre der Lechner-Familie hat einen weiten Weg zurückgelegt, um Museumsleiter Lambert Grasmann eine wertvolle Wachsarbeit aus der Lechner-Werkstatt zu überreichen. Vorsitzender Peter Barteit bedankt sich bei den Grußwort-Rednern mit den ersten Ausgaben des Ausstellungs-Kataloges, der als Vilsbiburger Museumsschrift Nr. 13 erschienen ist. Der Wachziehermeister Hans Hipp aus Pfaffenhofen an der Ilm erläutert die Herstellung von Kerzen. In sehr anschaulicher Weise schildert Hans Hipp die religiöse und medizinische Bedeutung von Votivgaben. Wohlhabene Leute ließen sich früher zur Hochzeit Wachsfiguren anfertigen, die dann ein Eheleben lang im Herrgotteswinkel Platz fanden. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier besuchen die Gäste ein erstes Mal die neue Sonderausstellung