Die Grabmäler der Vilsbiburger Mautner und Pfleger
Johann Thaddäus Nicolaus Reichsfreiherr von Mändl,
und seiner Gattin Maria Theresia Maximiliana Cajetana Josepha
Freyfrau von Mändl, geborene von Lodron in der Pfarrkirche Vilsbiburg.
Er, Johann Taddäus von Mändl war Reichsfreiherr, seine Gattin Maria Theresia eine geborene Reichsgräfin von Lodron auf Furth bei Landshut. Beide waren Mautner und Pfleger im Dienste der kurfürstlichen Herrschaft im Markt Vilsbiburg.
Mit 63 Jahren stirbt 1735 Johann Taddäus beim Vorritt der kurfürstlichen Gesellschaft, welche auf der Reise von Schloss Isarhofen nach Altötting war, bei Aich kurz nach Vilsbiburg – er fällt tot vom Pferd. Sein Grabmal in der Pfarrkirche Vilsbiburg ist nicht mehr vorhanden, aber ein Foto dessen.
Die Gattin Maria Theresia übernimmt den Posten im kurfürstlichen Pflegamt Vilsbiburg bis zu ihrem Tode 1740. Ihr bezeichnendes Rotmarmor-Grabmal ist noch in der Pfarrkirche Vilsbiburg erhalten. Beide verband eine innige Liebe zur Wallfahrt Maria Hilf bei Vilsbiburg. Dieses vermochten beide auf ihren Grabmälern herausheben. Kurz vor ihrem Tod stiftet Maria Theresia 1000 Gulden für die Lodronmesse in der Pfarrkirche Vilsbiburg.
Peter Käser
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